Sinnhaftes
Eines Tages fiel der Esel eines Bauern in den Brunnen.
Mitleid erregend schrie das Tier Stunde um Stunde, während der Bauer überlegte, was zu tun sei.
Zuletzt kam er zu dem Schluss, dass das Tier doch sehr alt sei und dass der Brunnen sowieso aufgefüllt werden müsse, dass es somit nicht der Anstrengung wert sei, den Esel zu retten.
Er lud alle seine Nachbarn ein, ihm zu helfen. Und so griffen sie alle zur Schaufel und begannen Erde in den Brunnen zu füllen. Sofort erkannte der Esel, was da gespielt wurde und schrie herzzerreißend.
Nach einiger Zeit ließ sein Geschrei zur Verwunderung aller plötzlich nach.
Einige Schaufelladungen später schaute der Bauer schließlich in den Brunnen hinunter und was er sah, erstaunte ihn sehr.
Mit jeder Schaufel Erde, die auf seinem Rücken landete, tat der Esel etwas
Erstaunliches: Er schüttelte sie ab und stellte sich drauf. Und sowie der Bauer und seine Nachbarn mehr Erde hinunterschaufelten, so schüttelte er auch diese ab und stieg dabei Schritt für Schritt höher.
Nachdem nun einige Zeit vergangen war, erschienen zu aller Erstaunen die Vorderbeine des Esels über dem Brunnenrand - und schließlich sprang das ganze Tier heraus.
Das Leben wird so manchen Dreck und Unrat auch auf dir abladen.
Die Kunst besteht darin, alles abzuschütteln und es als Treppe nach Oben zu benutzen.
Jede Schwierigkeit, die dir begegnet, kannst du in einen Trittstein verwandeln und dich so aus dem tiefsten Loch befreien.
Gib nur nie auf!
Verfasser unbekannt
Yakousy - 12. November, 19:16
Beifallsstürme tosen endlos, grelles Licht zerreißt den Raum.
Alles starrt gebannt zur Bühne, wartet auf den großen Clown.
Seht, ja da ist er, lustig wie er immer war.
Hört ihr sein Lachen, sein bekanntes Hip-Hurra.
Seine Gags sind ungeschlagen, seine Show kommt immer an.
Tausend Augen folgen gierig, dem berühmten Spaßmachmann.
Seht, - ja da ist er, lustig wie er immer war.
Hört ihr sein Lachen, sein bekanntes Hip-Hurra.
Wenn du so sein willst, wie du wirklich fühlst,
dann erschlagen dich die Fragen und der Spott ist dein Hemd.
Alles glotzt dich an, oder glotzt vorbei,
und du spürst Verständnis ist den meisten fremd.
Wir spielen euch wie ihr seid,
doch ihr zieht nur die Fressen breit.
Ist die Vorstellung vorüber, löscht ein Mann das Rampenlicht,
mit dem Ärmel vom Pullover wischt er Schminke vom Gesicht.
Seht, ja das ist er, weinend wie ihn keiner kennt.
Er darf erst Mensch sein, wenn kein Licht mehr brennt.
Verfasser unbekannt
Yakousy - 2. Januar, 01:07
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich: Das nennt man „REIFE“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich: Das nennt man EHRLICHKEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich: Das ist „SELBSTLIEBE“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: Das nennt man DEMUT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es: „BEWUSSTHEIT“.
Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich:DAS IST DAS LEBEN !
Charlie Chaplin
Yakousy - 9. Oktober, 21:07
Gleiche nicht jenem,
der am Kamin sitzt und wartet,
bis das Feuer ausgeht,
und dann umsonst in die erkaltete Asche bläst.
Gib die Hoffnung nicht auf,
und verzweifle nicht wegen vergangener Dinge!
Unwiederbringliches zu beweinen,
gehört zu den ärgsten Schwächen des Menschen.
Khalil Gibran
Yakousy - 24. Juli, 20:05
Und auf einmal merkst du äußerlich:
Wie viel Kummer zu dir kam,
Wie viel Freundschaft leise von dir wich,
Alles Lachen von dir nahm.
Fragst verwundert in die Tage.
Doch die Tage hallen leer.
Dann verkümmert Deine Klage -
Du fragst niemanden mehr.
Lernst es endlich, dich zu fügen,
Von den Sorgen gezähmt.
Willst dich selber nicht belügen
Und erstickst, was dich grämt.
Sinnlos, arm erscheint das Leben dir,
Längst zu lang ausgedehnt. -
Und auf einmal - -: Steht es neben dir,
An dich angelehnt - -
Was?
Das, was du so lang ersehnt.
Joachim Ringelnatz
Yakousy - 24. Juli, 20:02
Willst du den Weg zur Freude gehen?
Dann zieh dir den Schuh des Vertrauens an,
die Jacke der Zuversicht,
setz dir den Hut des Mutes auf und
steck dir die Schlüssel der Geduld
und der Gelassenheit in die Tasche,
mit denen du die Türen zum Glück öffnest.
Hans Kruppa
Yakousy - 24. Juli, 19:51
Wenn deine Welt grau und vernebelt ist,
und du nicht mehr weißt, wer die Person in deinem Spiegel ist,
wenn dein Leben kalt und gemein erscheint,
wenn du des Nachts tausend Tränen geweint,
wenn du keinen Sinn im Leben findest,
und deinen Schmerz an deine Erinnerung bindest,
wenn der Faden der Wut sich durch dein Leben zieht,
und jede Hoffnung vor der Realität entflieht,
wenn du einfach nicht mehr weitermachen kannst,
und dich die Einsamkeit wider Willen übermannt,
dann brauchst du etwas wunderschönes, das dich fasziniert,
dann such dir `nen Traum in dem sich deine Seele verliert!
Dann richte den Blick auf die Zeit, in der dieser Traum Wahrheit wird,
dann strebe danach - energisch, hoffend und unbeirrt!
Träume diesen wundervollen Traum und versuch, ihn zu bestreben,
denn ohne Träume kann der Mensch nicht leben!
Irgendwann wirst du siegen und ein Lächeln wird deine Lippen zieren,
und du wirst wissen: es war richtig, den Mut nicht zu verlieren.
Verfasser unbekannt
Yakousy - 22. März, 00:09
Und es sagten der Neid und die Missgunst
wir fühlen uns wohl unter den Menschen, denn wir sind ein Teil von ihnen.
Woraufhin der Respekt und die Toleranz entgegneten:
wir können das von uns nicht sagen,
denn die Menschen kennen uns kaum.
Da lachte die Eifersucht,
denn Sie war stets willkommen unter den Menschen
und auch die Ignoranz war mehr als zufrieden mit ihrem Dasein.
Der Hass war genauso begeistert von seinem Wandeln unter den Menschen, denn er herrschte wie ein Fürst unter ihnen.
Dies konnte das Verständnis gar nicht begreifen
denn es wurde gemieden und litt darunter.
Ach, sagte die Traurigkeit
so oft werde ich gerufen
denn so vieles, das ihr anderen den Menschen antut,
hat zur Folge, dass sie mich brauchen,
und diesen Worten schloss sich die Enttäuschung an,
denn es erging ihr nicht anders.
Daraufhin erwiderte das Vertrauen:
ich werde benutzt, werde missbraucht
und die Menschen sprechen von mir ohne zu wissen wer ich eigentlich bin.
Da sagten die Träume:
ich weiß gar nicht was ihr alle wollt
mich haben die Menschen verloren
sie sprechen immer von ihren Träumen
und dennoch glauben die meisten nicht an sie.
Zu guter Letzt fing auch die Liebe an zu sprechen
und man konnte ihr anhören wie traurig sie war
und sie sagte:
Manchmal frage ich mich warum ich unter den Menschen weile.
Sie sprechen von mir ohne zu wissen welche Bedeutung ich habe,
reden über mich und kennen mich gar nicht,
sie spielen mit mir ohne zu wissen wie sehr sie damit verletzen können, glauben an mich und wissen doch gar nicht an was sie glauben.
Da kam der Trost daher und nahm die Liebe in den Arm,
denn es tat ihm weh zu sehen was man der Liebe antat.
Autor unbekannt
Yakousy - 16. März, 23:04